Für einen Teil der Finanzierung der neuen Volksschule, die nicht einmal den Salzburger Richtlinie für Volksschulen (2,5 qm Schulhof je Schüler, südlich ausgerichtet, nicht an einer Hauptstraße) entspricht, sollten die beiden Volksschulen verkauft werden.

Der Verkaufserlös der Volksschule 1 sollte € 1.289.752 im Jahre 2017 sein. Inkludiert sind Gebäude und das Grundstück mit 3.920 qm.

Der Verkaufserlös der Volksschule 2 sollte € 1.074.556 im Jahre 2017 sein. Inkludiert sind Gebäude und das Grundstück mit 4.460 qm.

Das haben die Sachverständigen, die vom Bürgermeister beauftragt wurden, genau und detailliert berechnet.
Das heißt, für beide Schulen mit 8.380 qm Grundstück sollten 2017 ein Erlös von € 2.364.308 erzielt werden.

Dass die Immobilienpreise im Durchschnitt immer steigen, weiß ein jeder. Das gilt auch für Gratkorn.
Zitat von der Homepage der Fa. Infina Credit Broker GmbH:
„…………….. Anstieg der Wohnimmobilienpreise in Österreich betrug vom ersten Quartal 2015 bis zum zweiten Quartal 2024 im Durchschnitt 5,2 % pro Jahr. In den Spitzenjahren 2021 und 2022 stiegen die Preise um 11,8 % bzw. 10,3 %. Seit dem Höchststand im dritten Quartal 2022 sanken die Preise bis zum zweiten Quartal 2024 um knapp 5 %…………..„
Wenn wir jetzt die Zinseszinsrechnung weglassen und 2021 und 2022 normal betrachten, sind das in 7 Jahren x 5,2% = 36,4 % Wertsteigerung seit 2017.
Man sollte also 2024 einen Preis von € 2.364.308 x 1,364 (plus 36,4 %) erreichen. Das wäre ein Verkaufspreis von ca. € 3.224.900. Die SPÖ hat mit ÖVP und FPÖ zusammen nur € 2.310.900 erzielt, statt € 3.224.900.
Das ist ein Minus von € 914.016
ABER, das ist natürlich noch nicht alles – Wie immer kommt es noch schlimmer
Die SPÖ hat noch mal ein Grundstück von 1.724 qm (Grundstück 121/5 mit 1206 qm und einen Teil von 115/5 mit 518 qm) daraufgelegt, mit super Lage – leichte südliche Hanglage, ruhig und verkehrsgünstig.

Bei einem aktuellen Grundstückspreis in Gratkorn von durchschnittlich 250 € (Tendenz steigend) macht das 1724 qm x 250 € /qm = 431.000 €
Das ist ein Minus von nochmal € 413.000

In Summe sind das 1.345.016 €, welche die Gemeinde und damit wir alle verlieren.
Um 1,35 Mio. Euro schlecht verkauft, quasi versemmelt.
„Gemeinsam haben wir viel versemmelt!“ sollte das Motto der SPÖ rund um Michael Feldgrill heißen.
Die Bürgerliste sorgt für Transparenz und wir haben noch mehr Themen.
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Nachwort:
Auf der einen Seite nimmt die Gemeinde immer mehr Kredite auf und unsere Schulden steigen wieder, auf der anderen Seite versemmeln sie 1,3 Mio. Euro.
In nicht weiter bestätigten Vermutungen (es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung), wird angenommen, dass man diesen schlechten Deal machen musste, da sonst kein Budget 2025 zustande gekommen wäre?
Das kann man sich aber auch nicht vorstellen, da der Bürgermeister gesagt hat, dass die Gemeinde finanziell solide dasteht und selbstverständlich sagt ein Bürgermeister immer die Wahrheit.
Wir widersprechen jeglicher Spekulation:
Das Unternehmen, welches das Grundstück für 1,3 Mio. sehr günstiger kauft, ist die Firma ENW – Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b.H.

und der Totalübernehmer für die Volksschule ist Gem. Wohn- u. Siedlungsgenossenschaft Ennstal reg. Gen.m.b.H. Liezen.

Beide Firmen gehören zur Wohnbaugruppe (https://www.wohnbaugruppe.at/)

Wir denken nicht und es sollte auch nicht spekuliert werden, dass so noch Kosten beglichen wurden, vor allem nicht auf die Schnelle. Wir weisen solche Spekulationen kategorisch zurück.
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