Sehr geehrte Damen und Herren,
gerne möchten wir Ihnen unseren Vorschlag zur Erweiterung/Anbau der Bildungsstätten„Volksschule Neu“ näher bringen.
Unser Vorschlag ist: Den Anbau für die Volksschule auf dem Grund hinter bzw. an der Volksschule II. Die Volksschule II steht auf dem Grundstück 117/3 und der Anbau sollte auf Grundstück 121/1 errichtet werden.
Die Zufahrt zum Anbau erfolgt zwischen Kirchplatz und Friedhofsplatz, wie auf den Bildern dargestellt.

Bei diesem Vorschlag muss die Gemeinde keinen Grund kaufen, da das Grundstück 121/1 der Gemeinde noch gehört.

Unser Verkehrskonzept sieht vor, die An- und Abfahrt aus dem öffentlichen Verkehr herauszunehmen und das mit ausreichend Platz, auch für Parkplätze und (Schul-) Bus-Station. Hierdurch wird die Verkehrsbelastung im öffentlichen Verkehr geringer. Für die Eltern und Kinder wird die An- und Abfahrt sicher und stressfreier.

Die zur Verfügung stehende Fläche, nach Abzug der Zufahrt und Parkplätze ist ca. 1300 m² auf östlichen Seite vom Grundstück 121/1. Die Volksschule I hat eine bebaute Fläche von ca. 470 m² . Es wäre somit ausreichend Platz für einen Anbau bzw. Zubau. Wir haben zum besseren Verständnis zwei Gebäude mit 880 m² Grundfläche simuliert.

Die Fahrrichtung in der Schule-Straße (möglicher Name „Volksschulgasse“) ist nicht festgelegt. Es sollte eine Einbahnstraße sein, damit der Verkehr besser fließt und es für die Kinder weniger gefährlich ist.

Der aktuelle Vorschlag für den „Palazzo Prozzo“ sieht mehr so aus, wie der „Palast der Republik“ der ex-DDR. Ein Wahrzeichen für sozialistische und kostengünstige Baukunst in den 70ern.


Die Gemeinde sollte einen Architektenwettbewerb, wie ihn die Kammer der Ziviltechniker vorgeschlagen hat, ausrufen. Durch den dreieckigen Grundriss sind viele verschiedenste Bauvarianten möglich. Auch gibt es aktuell keine Gesamtkostenbetrachtung mit Energie, Wartung und Sanierung (TCO: Total Cost of Ownership), was heute zum guten Ton gehört.
Weitere Vorteile der Variante II:
Alle negativen Punkte zum aktuellen geplanten Schulneubau können mit diesem Vorschlag vermieden werden:
- kein zusammenpferchen der Kinder
- Lebensqualität in der Neubaugasse bleibt
- kleine Gruppen im Kindergarten IV
- sinnvolles Verkehrskonzept für alle Beteiligten
- der Schulhof mit Sonne und Auslauf für unsere Kinder
- passt zu zukünftigen „Gesamte Rechtsvorschriften für Schulbauverordnung“
- keine weitere Kostenexplosion mit teurer Tiefgarage
- Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Kammer der Ziviltechniker
- Bei großen Veranstaltungen am Friedhof, Denkmal, Kirche oder Gemeindeamt kann man am Nachmittag und am Wochenende die Parkplätze der Schule mit verwenden.

- Das Grundstück in der Neubaugasse und der Kindergarten 4 werden nicht benötigt und können weiter ein Ort der Erholung/ Grünfläche sein.

- Sollte der Vorschlag angenommen werden, ist es für die Gratkorner bautechnisch und logistisch in Summe weniger belastend, wie die jetzige Planung von SPÖ, FPÖ und ÖVP.
- Die Kosten sind um mindestens € 1. Millionen geringer, da keine Tiefgarage gebaut werden muss

- Für das zukünftige Wachstum der Gemeinde wäre es möglich, das Gebäude so zu gestalten, dass später angebaut und/oder aufgestockt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Volksschule I, komplett mit Anbau, in diesem Bereich zu integrieren. Dafür müsste eine genaue Vorstudie mit allen Betroffenen stattfinden, damit der Schulhof/Pausenhof weiterhin so schön groß ist wie jetzt.
Schreiben oder rufen Sie uns an, wenn Sie weitere Vorschläge haben.
Liebe Grüße Eure Bürgerliste
PS: Wir wissen, dass der größte Teil des aktuellen Gemeinderates, unter der Führung der SPÖ mit Helmut Weber, der FPÖ mit Franz Schlögl und ÖVP mit Mag. Ing. Sator diesem Vorschlag, wie all unseren Vorschlägen, eine Absage erteilt. Wenn aber ausreichend viele Gratkorner BürgerInnen beim Volksentscheid (wir sammeln noch Unterschriften) sich gegen den geplanten Schulneubau aussprechen, gibt es eine Chance, dass die Regierenden auf uns Gratkoner BürgerInnen hören.
Wir haben das Ziel, gemeinsam mit den BürgerInnen eine vernünftige, ökologische und ökonomische Lösung zu erwirken. Wir befürchten aber, dass knallharte politische und geschäftliche Interessen im Vordergrund stehen.
